Pflanzliche Proteine statt tierischer Proteine: Das ist zu beachten!

Proteine sind für unseren Körper sehr wichtig. Bei unserer Ernährung haben wir die Wahl zwischen pflanzlichen und tierischen Proteinen. Doch welche Proteine besser sind, darüber scheiden sich die Geister.

Manche Experten meinen, pflanzliche Proteine sind besser, schon alleine aufgrund des veganen Ursprungs. Andere meinen dagegen, dass pflanzliche Proteine weniger hochwertig sind als tierische. Zudem könnten sie nicht effizient genug vom Körper verarbeitet werden.

Allerdings gibt es eben viele Leute, die wirklich nur pflanzliche Proteine zu sich nehmen wollen. Wer das machen möchte, muss aber einige Dinge beachten. Wir haben Wichtiges  zu diesem Thema zusammengefasst und klären dich hinsichtlich deiner Möglichkeiten auf.

Praktischerweise kannst du die meisten Proteine und wichtigen Bestandteile als Nahrungsergänzungsmittel kaufen, um mögliche Defizite auszugleichen. Das ist natürlich auch eine gute Option, um stets alle wichtigen Bestandteile dem Körper zuzuführen.

Mehrere Quellen pflanzlicher Proteine nutzen

Pflanzliche Proteine bringen nicht dieselbe Zusammensetzung mit, wie tierische Proteine. Daher ist es aber wichtig, unterschiedliche pflanzliche Proteine miteinander zu kombinieren. Da sich pflanzliche Proteine anders zusammensetzen, werden sie von manchen Experten als unvollständig angesehen. Es fehlen den pflanzlichen Proteinen zwar keine essentiellen Aminosäuren. Doch der Anteil an den wichtigen Aminosäuren fällt geringer aus.

Allerdings lässt sich das kleine Defizit auch ausgleichen. Es müsste einfach nur auf verschiedene Proteinquellen zugegriffen werden. Werden die Proteinquellen geschickt miteinander kombiniert und verknüpft, ergibt dies auch die passende Zusammensetzung.

Unter anderem gibt es Kapseln, Pulver oder eben auch die praktischen Proteinshakes, die sich als gute Ergänzung anbieten. Proteinshakes bieten sich im Prinzip auch zu jeder Zeit an, da sie praktisch sind und gut schmecken.

Oder du setzt eben auf die gute Mischung aus verschiedenen pflanzlichen Quellen. Es könnten beispielsweise Bohnen oder Erbsen mit Reis kombiniert werden. So entsteht eine gute Kombination, die als pflanzliche Quelle ähnlich gut wie das Molkeprotein dasteht.

Merken wir uns: Wichtig ist also nur die gute Kombination verschiedener pflanzlicher Eiweiße. An Möglichkeiten mangelt es diesbezüglich jedenfalls nicht.

Viele wertvolle Inhaltsstoffe in pflanzlichen Proteinquellen

Es wird immer gesagt, dass Molke eine gute Nährstoffquelle sei. Doch auch die pflanzlichen Proteinquellen liefern wertvolle und wichtige Inhaltsstoffe, weswegen sie gute Alternativen darstellen.

Beispielsweise gelten Hülsenfrüchte als geeignete Lieferanten für B-Vitamine, Zink, Eisen und Magnesium. Man kann also nicht behaupten, dass die pflanzlichen Proteinquellen weniger Eisengehalt mit sich bringen als tierische Proteine, was bekanntermaßen ein weit verbreitetes Vorurteil ist.

Wichtige Informationen einholen und gut kombinieren

Wer nur auf pflanzliche Proteine setzen möchte, der sollte sich im Vorfeld als Einsteiger genau informieren, um so die richtige Wahl zu treffen und mögliche Mängel zu vermeiden.

Zunächst einmal solltest du dir Infos darüber einholen, welche pflanzlichen Lebensmittel mit vielen Proteinen einhergehen. Wer sich darüber genau informiert, der weiß, welche Lebensmittel besonders wichtig sind und auf dem Plan nicht fehlen sollten.

Ebenfalls ist es wichtig, dass die zugeführten pflanzlichen Eiweiße vom Körper auch gut verwertet werden können. Hierfür ist es entscheidend, die Lebensmittel gut zu kombinieren. So kann die biologische Wertigkeit zusätzlich erhöht und die Verwertung gewährleistet werden.

Übrigens haben pflanzliche Proteine den Vorteil, dass die Nahrungsmittel, die pflanzliches Eiweiß enthalten oft recht kalorienarm sind. Es muss sich also niemand zurücknehmen. Wenn es schmeckt, kann es schon einmal ein bisschen mehr werden.

Hoher Proteingehalt: Diese pflanzlichen Lebensmittel überzeugen

Es gibt einige pflanzliche Lebensmittel, die über einen hohen Proteingehalt verfügen. Hierzu gehören Erbsen oder Linsen. Aber auch andere Hülsenfrüchte bieten sich an. Mandeln, Nüsse und Samen wie Hanfsamen sollten ebenfalls auf dem Plan stehen, wenn es um eine vegane Ernährung geht.

Sonnenblumenkerne, Spinat, Brokkoli und Quinoa bieten sich auch für die tägliche Abwechslung an. Nimm diese Lebensmittel in deinen Plan auf, sorge für Abwechslung und bereichere deine Ernährung mit vielen Proteinen.

Eine gute Idee wäre es beispielsweise, Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte zu kombinieren. Ab und zu bieten sich dazu auch noch Nüsse an. Schon ist ein reichhaltiges und proteinreiches Frühstück fertig. Aber auch zum Mittag bietet sich solch eine Kost sehr gut an.

Komplett auf tierische Proteine verzichten – ist das eine Option?

Tierische Proteine sind auf dem Speiseplan kein Muss. Es geht auch rein pflanzlich, wenn du dir eine gute Mischung zusammenstellst und dich im Vorfeld genau informierst. Mit der richtigen Zusammensetzung gelingt es dir, genügend Proteine aufzunehmen und zu verwerten. Dazu könnten noch die verschiedenen Nahrungsergänzungsmittel genutzt werden, um auf Nummer sicher zu gehen oder eben einen erhöhten Proteinbedarf, wie beispielsweise beim Sport, sicherzustellen.

Es geht also rein pflanzlich, auch wenn vielleicht manche Leute meinen, dass es wichtig sei, auch tierische Proteine zu sich zu nehmen. Wer also keine Lust mehr hat, tierische Produkte zu sich zu nehmen, der kann mit ruhigem Gewissen auf die pflanzliche Ernährung umsteigen, ohne sich Gedanken um Mangelerscheinungen machen zu müssen. Sofern auf die Zufuhr proteinreicher Lebensmittel geachtet wird oder auch Nahrungsergänzungsmittel wie Shakes genutzt werden, ist alles im grünen Bereich.